Die Geschichte von St. Emmeram
Ursprünglich war St.Emmeram eine Benediktinerabtei. Sie wurde 739 gegründet. An der Stelle, wo sie errichtet wurde stand noch früher eine Kirche, in der der Heilige Emmeram, Märtyrer und Wanderbischof beigesetzt wurde. Im Mittelalter hatte das Kloster St.Emmeram große Bedeutung in der Region und seit 1731 hatte die die Reichsabtei Sankt Emmeram sogar einen fürstlichen Abt. Danach erfolgte die Neugestaltung der in der Vergangenheit mehrfach abgebrannten und wieder erichteten Abteikirche im Barock-Stil. Im Jahre 1803 fielen das Kloster und alle Ländereien an das neu gegründete Fürstentum Regensburg und sieben Jahre später kam dieses zu, Königreich Bayern. Das Kloster wurde säkularisiert und kam in den Besitz der Familie von Thurn und Taxis, von der einige Mitglieder bereits seit 1748 einige Gebäude bewohnten. Der damalige Fürst von Thurn und Taxis ließ das Kloster St.Emmeram von Jean Baptiste Métivier zum Schloss umbauen und seitdem ist es die Residenz der Fürstenfamilie. Aus der Abteikirche wurde eine Pfarrkirche der Stadt Regensburg und 1964 machte Papst Paul VI sie zur Basilica minor.