Dom St. Peter in Regensburg

Zum Dom

Der Regensburger Dom, oder auch Dom St. Peter gehört zum Erzbistum Regensburg und ist für das Erzbistum auch die wichtigste Kathedrale. In ihr werden nämlich die Regensburger Bischöfe beigelegt.
Der Namensgeber und Patron des Dom St. Peter ist der heilige Petrus von Rom, dadurch wird eine Verbindung gezogen, die auch als Verbindung zur gesamten Weltkirche gesehen werden kann. So sieht man im Dom zahlreiche Statuen und Bilder des heiligen Petrus.
Bereits um 700 n.Chr. stand an der Stelle des Domes die erste Bischofskirche Regensburgs, im 8. und 9. Jahrundert wurde dann die Kirche neugebaut, leider brannnte sie zweimal aus bis zum Bau des jetzigen Doms.
Dieser Bau erstreckte sich über 600 Jahre, angefangen um 1200 und abgeschlosssen in den Jahren 1869- 72, gebaut wurde in mehreren Etappen.
Stil des Baus ist die französische Gotik, welcher dem Dom sehr viel Charme aber auch Ehrwürdigkeit verleiht. Zudem sind bewundernswerterweise noch fast alle Glasfenster aus dem Mittelalter erhalten, welche durch ihre Farbvielfalt, je nach Lichtverhältnissen und Sonneneinstrahlung,dem Inneren eine beinahe mystische Stimmung verleihen. Im deutschsprachigen Raum zählt der Regensburger Dom, zu den Gotteshäusern, dem die meisten mittelalterlichen Fenster mit Bemalung erhalten geblieben sind. Der Dom zählt zu den bedeutensten Kathedralen in ganz Deustchland.

Regensburg mit der Steinernen Brücke über die Donau und dem Dom St. Peter

Lage

Der Dom St. Peter liegt nur wenige Hundert Meter von der Donau (Thundorfer Straße) entfernt. So bietet der Spaziergang entlang der Donau die Möglichkeit einen Zwischenstop einzulegen um den Dom zu besuchen. In der Nähe des Doms befinden sich auch zahlreiche Restaurants, in denen man sich nach dem Dombesuchen stärken kann und die zum verweilen einladen.

Wissenswertes

Leider kann seit April 2015 der Domkreuzgang, das Gebäude zwischen dem Dom und der Dombauhütte, sowie der Domgarten nicht besucht werden. Grund hierfür sind Instandsetzungsmaßen, die wahrscheinlich fünf Jahre anhalten werden. Nichtsdestotrotz kann man sich die beagten Stellen aus der Ferne anschauen, allein der Anblick ist atemberaubend.

Öffnungszeiten

Im April, Mai und Oktober ist der Regensburger Dom von 6.30 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.
Von Juni-September zwischen 6.30 Uhr und 19.00 Uhr und von November bis März können Sie den Dom zwischen 6.30 Uhr und 17.00 Uhr besuchen.
Der Termin für die Domführung ist täglich um 14.00 Uhr, Treffpunkt ist das Informationszentrum am Domplatz 5.
Es gibt eine zusätzliche Führung in den Monaten Mai- Oktober, diese findet werktags um 10.30 Uhr statt. Die Dauer der Führung beträgt in etwa 75 Minuten.

Tipps für den Besuch des Doms

Es wird empfohlen zum Besuch des Doms eine Tachenlampe mitzunehmen, da es in einigen Nischen sehr dunkel ist, gerade im Herbst/ Winter und an verrengneten Tagen. Die Taschenlampe verleiht einem zusätzlich das Gefühl sich auf einer besonderen Entdeckungstour zu befinden, man leuchtet in die Ecken und findet immer wieder Stellen, die einen weiterern Blick auf das Gesehen werfen lassen. Auch wenn man vielleicht ungern bei schlechtem Wetter solche Aktivitäten betreibt, kann man sich das Wetter nunmal nicht aussuchen, wenn man einen Ausflug nach Regensburg schon vor einer Weile geplant hat. Hier gilt es das beste daraus zu machen und bedenken Sie, an besagten Regentagen besteht zudem die Möglichkeit sich die vielen Wasserspeier näher anzuchauen, was defintiv empfehlesnwert ist.
Ein weiterer Tipp ist den Dom zur sonttäglichen Messe um 10.00 Uhr zu besuchen, so erleben sie den gefüllten Dom und können dem Chorgesang der Regensburger Domspatzen lauschen. Während der Messe erhält man eine ganz andere Atmosphäre und kann während man dem Pfarrer oder dem Chor zuhört die Blicke im Dom schweifen lassen, ohne dass zahlreiche Touristen sich durch den Dom bewegen.
Auch einen Besuch wert ist das Domschatzmuseum, welches sich direkt neben dem Dom befindet. Hier wird einem der Domschatz gezeigt, der aus vielen Schatzkammerstücken aus dem Mittelater wie auch aus der Neuzeit besteht.